Ungewollter Luftzug im Haus ist nicht nur unangenehm und führt zu überhöhten Heizkosten. Oft ist Schimmel in der Dämmung die Folge. In Holzhäusern kann Feuchtigkeitseintrag durch Leckagen in der luftdichten Ebene auf Dauer sogar die Statik der Konstruktion gefährden. Um dem vorzubeugen, hat Holger Merkel, Blower-Door-Messdienstleister und Dozent, in einem Fachartikel typische Schwachstellen in der Luftdichtung zusammengestellt.

Die Kernpunkte des Artikels: Mauerwerk ist nicht automatisch luftdicht – Luft kann durch Fugen oder hohle/poröse Ziegel strömen, daher sollte immer mindestens ein Glattstrich angebracht werden. Auch Durchdringungen wie Elektroinstallationen sollten mit Blick auf die Luftdichtigkeit geplant und ausgeführt werden, anstatt hinterher mit viel Klebeband ausbessern zu müssen. Allgemein gilt: Auf den luftdichten Anschluss im Detail – bevor durch den Innenausbau weiter zu gebaut wird – kommt es an und ein Luftdichtheitskonzept ist nicht nur lästige Pflicht, sondern vermeidet Schäden.

Lesen Sie den Artikel hier in Gänze im Lufdichtheitsblog Airtight Junkies. Ursprünglich ist der Text in der Fachzeitschrift Der Gebäude Energieberater erschienen.

Besonders extreme Fälle von Fehlern in der Luftdichtung hat Holger Merkel auf der Seite Zieht wie Hechtsupp zusammengetragen.